Warntag

Groß­brän­de oder Kata­stro­phen kom­men vor. Dass die Bevöl­ke­rung dann gewarnt wer­den muss, ist klar. Über Radio, Fern­se­hen und Inter­net wer­den vie­le erreicht – das Land NRW möch­te mehr und setzt außer­dem noch auf Sire­nen. Doch wie klin­gen die und was ist bei einem Alarm zu tun? Genau das soll beim ers­ten NRW-wei­ten Warn­tag am Don­ners­tag, 6. Sep­tem­ber geübt werden.

Ein Knopfdruck aktiviert 140 Sirenen

Am 6. Sep­tem­ber soll es schnell gehen. Um 10 Uhr wer­den in der Ret­tungs­leit­stel­le Kreis Unna mit einem Knopf­druck alle 140 Sire­nen im Kreis aus­ge­löst. Am digi­ta­len Drü­cker sit­zen wird übri­gens Land­rat Micha­el Makiolla.

Nicht überall im Kreis gehen die Sirenen an

Zehn Kom­mu­nen, knapp 400.000 Ein­woh­ner – doch nicht alle wer­den den Pro­be­alarm am 6. Sep­tem­ber mit­be­kom­men. Nicht dabei ist die Stadt Lünen, die die Luft­schutz­si­re­nen vom Bund nicht über­nom­men hat. Sie wur­den abge­baut. Ins­ge­samt haben die Bevöl­ke­rungs­schüt­zer beim Kreis 140 Sire­nen gezählt, die auf ihren Ein­satz war­ten. Die meis­ten befin­den sich in Kamen und Schwer­te (jeweils 21), Holzwi­cke­de ist mit immer­hin noch zwei Sire­nen dabei. Bei uns in Bönen wer­den ins­ge­samt 15 Sire­nen zu hören sein.

So lange dauert der Probealarm

Die Vor­be­rei­tun­gen lau­fen seit Mona­ten und unge­zähl­te Fach­leu­te an unter­schied­lichs­ten Stel­len in Nord­rhein-West­fa­len koor­di­nie­ren den ers­ten lan­des­wei­ten Pro­be­alarm. Um Punkt 10 Uhr am 6. Sep­tem­ber soll es los­ge­hen, nach drei Minu­ten – so der Plan – ist alles dann wie­der vor­bei. Die Aus­wer­tung wird natür­lich deut­lich län­ger dauern.

So klingen die verschiedenen Warnsignale

Älte­re kön­nen sich viel­leicht an die Geräu­sche und ihre Bedeu­tung erin­nern, Jün­ge­re wis­sen meis­tens nicht Bescheid. Der Kreis Unna bie­tet des­halb die Mög­lich­keit einer „Ton­pro­be“. Wer hier auf­merk­sam zuhört, erkennt am 6. Sep­tem­ber, was die Signa­le bedeu­ten. Zuerst wird das Signal „Ent­war­nung“ erklin­gen, gefolgt von dem Warn­ton und dann wie­der dem Signal für „Ent­war­nung“. Die Töne erklin­gen jeweils eine Minu­te lang.

Besser informiert mit der Warn-App Nina

Groß­brän­de oder Kata­stro­phen kom­men vor. Dass die Bevöl­ke­rung dann gewarnt wer­den muss, ist klar. Wer Inter­net­zu­gang hat und unmit­tel­bar infor­miert wer­den möch­te, soll­te die Warn-App „NINA“ (Not­fall-Infor­ma­ti­ons- und Nach­rich­ten-App des Bun­des) nut­zen. Die App kann kos­ten­frei her­un­ter­ge­la­den wer­den. Über sie wur­den z. B. bei Sturm­tief „Frie­de­ri­ke“ im Janu­ar und beim Groß­brand in Bönen Ende Juni Ver­hal­tens­re­geln für die Bevöl­ke­rung gegeben.

[Text und Gra­fi­ken: © Kreis Unna]

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