Auf der A2 hat es am heu­ti­gen Vor­mit­tag kurz vor dem Kame­ner Kreuz in Fahrt­rich­tung Ober­hau­sen einen Ver­kehrs­un­fall gege­ben. Ein Auto­fah­rer wur­de dabei schwer verletzt.

Der Unfall ereig­ne­te sich um 9.23 Uhr in Fahrt­rich­tung Ober­hau­sen zwi­schen Bönen und dem Kame­ner Kreuz. Ein Pkw fuhr an einem Stau­en­de gegen das Heck eines Lkw. Der Pkw-Fah­rer muss­te von Ret­tungs­kräf­ten aus sei­nem Fahr­zeug befreit wer­den. Mit schwe­ren Ver­let­zun­gen wur­de er mit einem Ret­tungs­hub­schrau­ber in ein Kran­ken­haus geflogen. 

Anfahrt nahezu unmöglich

Lei­der haben vie­le Auto­fah­rer kei­ne Ret­tungs­gas­se gebil­det. Hier­durch haben die Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst wert­vol­le Zeit auf der Anfahrt zur Ein­satz­stel­le ver­lo­ren. Zum Glück für den schwer Ver­letz­ten konn­te der Ret­tungs­hub­schrau­ber aus Dort­mund direkt hin­ter der Ein­satz­stel­le zur Lan­dung gehen. Eben­so konn­te ein Fahr­zeug der Feu­er­wehr Bönen, das eigent­lich zu einem ande­ren Ein­satz auf der Auto­bahn alar­miert war, die tech­ni­sche Ret­tung des Ver­letz­ten einleiten.

Rettungsgasse bilden!

“Hät­ten alle Ver­kehrs­teil­neh­mer eine ver­nünf­ti­ge Ret­tungs­gas­se gebil­det, wäre es für alle Betei­lig­ten deut­lich ein­fa­cher gewe­sen, die Ein­satz­stel­le zu errei­chen. Beson­ders bei einem sol­chen Ein­satz kommt es auf jede Minu­te an. Je eher der Pati­ent in einer Fach­kli­nik behan­delt wer­den kann, des­to grö­ßer ist die Mög­lich­keit, dass er opti­mal medi­zi­nisch ver­sorgt wird”, appel­liert Rot­kreuz­lei­ter Stef­fen Neu­mann an die Auto­fah­rer, stets bei sto­cken­dem oder stau­en­den Ver­kehr eine Ret­tungs­gas­se zu bilden.

Der West­fä­li­sche Anzei­ger hat einen aus­führ­li­chen Bericht über den heu­ti­gen Unfall geschrie­ben. Die­sen gibt es HIER zum Nachlesen.